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Mach Flott den Schrott
  ct-Wettbewerb '05, Digitaler Bilderrahmen
  Link auf mein Projekt bei CT-Heise

Knappe Beschreibung:
Ein alter Laptop in einem Bilderrahmen und die entsprechende Software, machen einen Digitalen Bilderrahmen. Das Bild wechseld und bleibt nicht immer gleich.

Wurum ist es cool?
Fast jeder hat noch einen alten Laptop im Regal liegen oder wenn nicht, bekommt man einen bei eBay für etwa 20 bis 50 Euro. Durch einen PCMCIA-CardReader kann man einen Laptop nochmal aufwerten und auch durch spezielle Software. Aber Laptop ist uncool an der Wand! Für einen digitalen Bilderrahmen braucht man nur ein paar Taster, Festplatte, CDROM, PCMCIA und Display. Mehr nicht! Also Software habe ich sowohl Linux alsauch eine Windowsversion, die es zulässt, Bilder per Netzwerk, Speicherkarte, USB-Stick oder CDROM zu überspielen (automatisch). Der Benutzer muss nur noch ein- und ausschalten und sich dann über die Bilder freuen. Preis für einen vergleichsweise guten Embedded PC ca. 500 bis 800Euro, da bietet sich ein Laptop doch schon eher an. Cool ist der Bilderrahmen, weil die Produktionskosten sehr niedrig sind, man seinen Schrott in eine schöne Form bringt und jeden Tag noch Freude daran hat, wenn man immer wieder neue Bilder an der Wand hat. Durch Linux hat man sogar nicht mal Kosten für die Software...

Beschreibung:
Es gibt momentan 2 Varianten des digitalen Bilderrahmens:

Variante 1) Altes Toshiba Satilite 110CS Notebook mit 8MB RAM

  • Windows
  • Eigene Software zum Anzeigen von Bildern
  • Einlesen von verschiedenen Medien (unter anderem Memory-CardReader)
  • Verbaut wurde das Mainboard des Computers in einem Holzgehäuse. Die Maustaste dient dazu, den Rechner herunter zu fahren. Der Einschalter ist nach Außen verlegt. Dazu musste man ein paar Dinge am Mainboard verändern und löten.(Ausschalter mit Maustaste) Diese Version ist für den Kindergarten der Petrusgemeinde in Darmstadt gedacht. Der Rahmen ist relativ schlicht, farbig und robust gebaut. Die Scheibe ist aus Plexiglas und der Rahmen aus Plastik.

    Variante 2) Aus mehreren Teilen ein 200MHz Rechner mit 32MB RAM

  • Linux (Knoppix) mit eigenem Script
  • ließt verschiedene Medien ein und unterstützt Netzwerk
  • Macht eine Bildershow
  • Die Momentane Linuxversion ist etwas zu groß und soll demnächst auf etwa 70MB Festplatten- speicher passen und mit 8MB RAM laufen können. Diese Variante läuft dann auch auf der ersten Version. Die Version funktioniert genau wie die Windowsvariante jedoch mit mit Ein- und Ausschalter über Parallelport. Variante 2 hat leider noch keinen Rahmen und wurde für einen Vobis-Store gebaut, der mir ein paar Laptop-Teile zum Probieren gab. Das Hadwareteil soll einen Aluminiumrahmen bekommen. Fertig ist Variante 1 (Blau lackierter Holzrahmen).

    Funktion: Ich kann den Bilderrahmen alle male bedienen, mein Ziel war es aber auch, den Bilderrahmen Benutzerfreundlich zu gestalten, da ich den Bilderrahmen einem Kindergarten geben möchte, der demnächst auch eine Digitalkamera bekommt. Dazu musste der Bilderrahmen ein- und ausschaltbar über 1 oder 2 Knöpfe sein, das Einlegen der Medien (Bildertransfer) sollte automatisch behandelt werden. Der Benutzer muss nur wissen: "Wann lege ich das Medium ein und wann darf ich es wieder entfernen".

    Windows unterstützt bis jetzt nur CompactFlash-Media über PCMCIA (Win 95), CDROM- Laufwerk und andere PCMCIA-Laufwerke. Linux unterstützt so ziemlich alles. Nur mit USB Memorysticks habe ich ein paar Probleme... Bei der Verarbeitung der Hardware hab ich vorallem darauf geachtet, dass überflüssige Komponenten wegfallen (Akku, Verkleidung, etc.). Gut verwenden kann man die Plastik-Hlterungen mit Muttern. Mit 2 Komponenten Kleber kann man so, sogar neue Teile modellieren und eine stabile Konstruktion bauen. Zum ersten Ausprobieren eignet sich immer gut eine Holz-Konstruktion.

    Variante 1 - Innenleben

  • Mainboard
  • Festplatte
  • Netzgerät
  •  

    Variante 1 - Festplatte
    Befestigt mit einem Stück Aluminium aus einem alten Teil des Laptops

     

    Variante 1 - Display
    Damit das Display besser hält, wurde die Rückseite des Displays gelassen und an den Rahmen verschraubt.

     

    Variante 1 - Fertig
    Aussenansicht des Rahmens... blau lackiert

     

    Variante 1 - Walkin' Display
    Passt sogar unter den Arm...

     

    Variante 2 - Hochfahren des Computers
    Der Bilderrahmen spricht Linux...

     

    Variante 2 - Medium-Transfer
    Kopieren leicht gemacht: Auch Linux kopiert alles automatisch!

     

    Variante 2 - Sieh da!
    Und er zeigt sogar Grafiken an!

     

    Variante 2 - Noch ohne Rahmen...
    Die Hardware ist fertig, nur noch der Rahmen fehlt!

     


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