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Mach Flott den Schrott
  ct-Wettbewerb '05, Resycle Disco
  Link auf mein Projekt bei CT-Heise

Kurze Beschreibung:
Mit Heisskleber und CDROMs wird eine Diskokugel, aus einem altern externen SCSI-Gehäuse ein Spotlight und aus ein paar Resten auch ein Motor, der die Discokugel dreht.

Warum ist es cool?
Nunja, ich arbeite bei Vobis und habe dort Stapel von CDs gesehen, die verschrottet werden sollten. Ich überlegte mir, was man sinnvolles mit alten CDROMs machen könnte. Mir viel ein, dass mein Bruder CDs manchmal als Wandschmuck verwendete, weil sie das Licht reflecktieren. Aber so viele bräuchte er wohl nicht. Ich dachte weiter und kam auf die Idee Diskokugel. Nur fehlte dazu jetzt noch ein Spot (den ich nicht besaß) und ein Drehmotor, den ich ebenfalls nicht hatte. Genug PC-Schrott hatte ich aber noch, unter anderem auch ein altes SCSI-Gehäuse. Bei Versuchen mit Halogenspots, stellte sich heraus, dass das Netzteil eine 50W Halogenlampe zum Leuchten bringen konnte. Außerdem stehen sowohl 5V alsauch 12V zur Verfügung. D.h. 5V für eine Ansteuerungselektronik und 12V für die Treiberstufe.

Beschreibung
Ein Spot, eine Diskokugel und ein Rotationsmotor... Ein altes SCSI-Gehäuse ist eine gute Basis für Projekte mit 5V und 12V Spannungsversorgung. Die meisten Ansteuerungselektroniken arbeiten mit 5V und brauchen eine stabile Spannung. Das alles kann ein altes SCSI-Gehäuse bieten plus zusätzlichem Platz für die eigene Anwendung. Ich verwendete ein altes doppel-Geräte Gehäuse. Das Netzgerät kann bis zu 100W leisten und ist deshalb ideal für Halogenspots. Damit ein Spot nicht nur leuchtet sondern auch Farben wechseln kann, habe ich gleich 4 Halogenspots verbaut. Montiert werden die Spots auf einer alten Haube einer Festplatte. Zur Ansteuerung: Eine Elektronik, die die 12V-Spots ansteuert, braucht meistens nur 5V. Am simplesten ist ein Mikrokontroller, da dieser platzsparend und billig ist. Um die Spots anzusteuern fehlen nur noch Leistungstransistoren. Die Diskokugel: Wer hat nicht viele alte CDs bei sich zu Hause liegen? AOL, Freenet, T-Online, Werbung, alte Telefon-CDs, Hörproben, usw. Daraus kann man mit etwas geschick eine Kugel bauen. Aus zwei Komponenten werden ein Spot mit einer Diskokugel.Bei mir nicht so eine kleine Minidiskokugel, nein, 1m Duchmesser! Der Drehmotor: Der Drehmotor ist ein alter Schrittmotor aus einem Diskettenlaufwerk. Eigentlich sollte daraus mal ein Disko-Scanner werden, aber da es nicht ganz funktionierte, dreht dieser jetzt die Diskokugel.

Wie alles begann
Die CDs bevor sie noch eine Aufgabe hatten

 

Runde Tatsachen
Eine Idee ist gefunden und nimmt Form an. Die Diskokugel ist nur eine Halbkugel mit über 50 CDs, aber trotzdem spiegelt sie sehr schön.

 

Drehende Digipower
Still hängt sie die Kugel, nur ist das nicht etwas langweilig? War da sonst nicht immer noch ein Motor mit dabei. Ein Motor muss her, nur welcher? Gesucht gefunden: Ein Schrittmotor

 

Drehendes etwas... was ist es?
Jetzt hängt sie da die Kugel. Schön und gut nur etwas dunkel und unscheinbar. Es muss eine Beleuchtung her. Teil 1 der Beleuchtung: Die Halogenspots. Wozu alte Festplatten wegwerfen, wenn man deren Deckel doch gut verwenden kann... Hier der Vorderteil mit Halogenhalterungen.

 

Zwei Seiten
Zu jedem Vorderteil gehört auch eine Rückseite. Hier sieht man die Drähte, die aus dem Festplattendeckel herauskommen.

 

Wo ist das Licht?
Halterungen und alles da, nur wo ist nun das Licht? Ganz einfach, 4x 20W Halogenspots in die Fassungen stecken!

 

Spot-Billig?
Spotbillig? Nein, Spotgehäuse, billig zu haben, aber doch nicht billig!

 


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